Ertrag

Ertrag

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Er|trag [ɛɐ̯'tra:k], der; -[e]s, Erträge [ɛɐ̯'trɛ:gə]:
a) bestimmte Menge [in der Landwirtschaft] erzeugter Produkte:
der Acker erbringt gute Erträge; der Ertrag eines Ackers; durch Düngung höhere Erträge erzielen.
Syn.: Ausbeute, Ernte.
Zus.: Bodenertrag, Ernteertrag, Getreideertrag.
b) finanzieller Nutzen; Gewinn, den etwas einträgt:
seine Wertpapiere brachten einen guten Ertrag; sie verfügt über Erträge aus Beteiligungen und Vermietungen.
Syn.: Einkünfte <Plural>, Einnahmen <Plural>, Erlös, Profit, Rendite, Überschuss.
Zus.: Gesamtertrag, Nettoertrag, Reinertrag.

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Er|trag 〈m. 1uGewinn, Nutzen, Ausbeute, Ergebnis ● der \Ertrag seiner Arbeit; die Erträge des Bodens, der Felder ● \Ertrag abwerfen, bringen, geben, liefern, erzielen ● geringer, guter, hoher, ungenügender \Ertrag; er hat sein Kapital gut angelegt, so dass es reichen \Ertrag abwirft ● er lebt gut vom \Ertrag seiner Bücher

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Er|trag , der; -[e]s, Erträge [rückgeb. aus veraltet ertragen = einbringen, Nutzen abwerfen]:
1. bestimmte Menge [in der Landwirtschaft] erzeugter Produkte:
der Acker brachte dieses Jahr gute Erträge;
durch Düngung höhere Erträge erzielen.
2. finanzieller Nutzen; Gewinn, den etw. einträgt:
der E. eines Unternehmens;
seine Häuser werfen gute Erträge ab;
sie lebt vom E. ihrer Bücher.

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Ertrag,
 
1) Betriebswirtschaftslehre: Bezeichnung für die periodisierten, erfolgswirksamen Einnahmen eines Unternehmens (z. B. aus Verkauf der vom Betrieb erstellten Güter und Leistungen); Gegensatz: Aufwand. Ertrag stellt die positive Komponente des im Rahmen der Finanzbuchhaltung (Gewinn-und-Verlust-Rechnung) zu ermittelnden pagatorischen Erfolges dar; übersteigt (unterschreitet) der Ertrag den Aufwand, erzielt das Unternehmen einen Gewinn (Verlust). Wichtige Unterteilungen sind: betriebsbedingter Ertrag (Betriebsertrag) und betriebsfremder Ertrag, der mit dem Betriebszweck nicht in unmittelbarem Zusammenhang steht (z. B. Währungsgewinne); in beiden Fällen kann es sich um periodenzugehörigen oder periodenfremden Ertrag (z. B. Steuerrückzahlung) handeln. Periodenfremder Betriebsertrag und betriebsfremder Ertrag bilden den neutralen Ertrag. Weiterhin werden regelmäßige Erträge (z. B. Umsatzerlöse) von außergewöhnlichen Erträgen (z. B. dem Betrieb erlassene Schulden) und Erträgen aus Wertzuwächsen (z. B. aktivierte Eigenleistungen) unterschieden.
 
 2) Volkswirtschaftslehre: Gütermenge, die mit einem gegebenen Einsatz an Produktionsfaktoren in einer bestimmten Periode erzeugt wird.

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Er|trag, der; -[e]s, Erträge [rückgeb. aus veraltet ertragen = einbringen, Nutzen abwerfen]: 1. bestimmte Menge [in der Landwirtschaft] erzeugter Produkte: der Acker brachte, lieferte dieses Jahr gute, reiche, magere Erträge; durch Düngung höhere Erträge erzielen. 2. finanzieller Nutzen; Gewinn, den etw. einträgt: der E. eines Geschäfts, Unternehmens; seine Häuser werfen gute Erträge ab; er lebt vom E. seiner Bücher; Ü Die Intensität eines Lebens, sein geistiger E. ist wichtiger als die Anzahl der gelebten Jahre (Molo, Frieden 28).

Universal-Lexikon. 2012.

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Synonyme:

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  • Ertrag — Ertrag, die Summe der Güter, welche in einer Wirthschaft während einer bestimmten Periode neu erworben werden. Soweit sie auch diejenigen Güter einschließt, welche als Ersatz consumirten Capitels betrachtet werden müssen, ist der E. ein… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Ertrag — nennt man die Menge Naturalien (Naturalertrag) oder die Geldsumme (Geldertrag), die eine Erwerbsquelle (Grund und Boden, Haus) binnen bestimmter Zeit (Jahr) abwirft. Zieht man von diesem Roh., Rauh , Bruttoertrag diejenigen Kosten ab, die zur… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Ertrag — Ertrag, der Inbegriff des von einem gewissen Gegenstande in einem bestimmten Zeitraume erworbenen Nutzens; als Roh E. begreift er alle gewonnenen Erzeugnisse, als Rein E. die Summe, welche nach Abzug sämmtlicher Betriebskosten übrig bleibt, wozu… …   Herders Conversations-Lexikon

  • Ertrag — ↑Produkt, ↑Rendite …   Das große Fremdwörterbuch

  • Ertrag — Ertrag, ertragen, erträglich ↑ tragen …   Das Herkunftswörterbuch

  • Ertrag — [Aufbauwortschatz (Rating 1500 3200)] Auch: • Ernte Bsp.: • Wir hatten dieses Jahr eine schlechte Kartoffelernte …   Deutsch Wörterbuch

  • Ertrag — Allgemein wird als Ertrag das Ergebnis der wirtschaftlichen Leistung bezeichnet. Inhaltsverzeichnis 1 In der Volkswirtschaftslehre 2 In der Betriebswirtschaftslehre 3 In der Landwirtschaft 4 …   Deutsch Wikipedia

  • Ertrag — I. Betriebswirtschaftslehre:Die von einer Unternehmung einer Periode wegen der Erstellung von Gütern oder Dienstleistungen zugerechneten ⇡ Einnahmen. Gegensatz: ⇡ Aufwendungen. 1. In der ⇡ Gewinn und Verlustrechnung (GuV) wird zwischen E. des… …   Lexikon der Economics

  • Ertrag — der Ertrag, ä e (Mittelstufe) geerntete landwirtschaftliche Erzeugnisse Synonyme: Ernteergebnis, Ernte, Anfall Beispiele: Der Ertrag von diesem Feld ist gering. Der Boden bringt reiche Erträge. der Ertrag, ä e (Mittelstufe) finanzieller Gewinn… …   Extremes Deutsch

  • Ertrag — 1. Ausbeute, Ernte[ergebnis], Gewinn, Nutzen. 2. Einnahme, Erlös, finanzieller Nutzen, Gewinn, Plus, Verdienst; (oft abwertend): Profit; (Wirtsch.): Rendite. * * * Ertrag,der:Erlös·Gewinn·Ausbeute·Einnahme[n]·Nettoertrag·Rohertrag·Reinertrag·Reing… …   Das Wörterbuch der Synonyme

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